Matrox G400, 16MB, AGP

Der G400 von 1999 ist die konsequente Weiterentwicklung des Vorgängerchips G200 von 1998. Er bietet 2 gleichzeitig agierende Pixelpipelines, von denen jede eine Textureinheit besitzt. Erstmals wurde das Speicherinterface von 64-Bit auf 128-Bit erweitert, was die Speicherbandbreite je nach verbauten Speichermodulen in den Modellvarianten mindestens verdoppelte. Die Leistung der G400 teils besser als die Konkurrenz in Form des TNT2 von nVidia und des Voodoo3 Chips von 3dfx. Treiberseitig konnte die G400 endlich auch mit einem OpenGL auftrumpfen, der zwar schon zur Lebenszeit des G200 verfügabr sein sollte, aber nie richtig funktionierte, so dass zahlreiche OpenGL Spiele mittels eines Direct3D Wrappers gespielt werden musste, was die Performance negativ beeinflusste. Wie bei anderen Chips auch gab es zahlreiche Modellvarianten, die hier gezeigte Karte setzt auf 16MB SDRAM mit 166MHz Taktung, was dem Standard entsprach. Das Topmodell G400MAX war mit sehr schnellen 200MHz SGRAM Modulen ausgestattet, was sie bis zur Einführung der Geforce256 mit DDR-Speicher zwei Monate später zur Karte mit der größten Speicherbandbreite machte.

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