Gigabyte GA486AM/S (UMC8881/8886) 486 PCI Motherboard

Unten: Ursprüngliches Bild von 2011 – Ja, auch fotografieren will gelernt sein 🙂

Das Gigabyte GA486AM/S basiert auf dem UMC8881/8886 Highend Chipsatz und bietet dadurch auch undokumentierte Bustakte von bis zu 66MHz an. Das pfeilschnelle Board läuft extrem zuverlässig, im BIOS lässt sich auch ein PCI-Divider einstellen, damit beim übertakten des Systembusses die Steckkarten weiterhin funktionsfähig bleiben.

Der CMOS-Puffer bedindet sich in einem gesockelten Uhrenmodul, dieses funktioniert noch einwanfrei. Bei Bedarf kann es einfach ausgetauscht werden, hierzu sind keine Lötarbeiten nötig.

Das Board hat Spannungswandler und Unterstützung für die schnellsten 486er Prozessoren.

 

15 Gedanken zu „Gigabyte GA486AM/S (UMC8881/8886) 486 PCI Motherboard

  • 10. Oktober 2023 um 08:43
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    „Undokumentierte Bustakte von bis zu 66 MHz“ lese ich in der Beschreibung – aber wenn diese undokumentiert sind, woher weiß man dann von denen, und wie stelle ich sie ein?
    Es gibt ja durchaus Prozessoren, die das verkraften würden, zumindest bei verringertem Multiplikator.

    Antwort
    • 10. Oktober 2023 um 16:15
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      Hallo Manfred,

      sind sind „inoffiziell“ dokumentiert, und zwar im TH99.
      Dort findest du sogar die Einstellung für theoretische 100MHz.

      Gruß
      Mathias

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  • 26. August 2023 um 22:55
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    Hallo!

    Ich hätte eine Frage zum AMD-X5-133 der ja lt. Handbuch nicht unterstützt wird aber ich hab schon einige gesehen mit diesem Board: Wie muss ich den einstellen? (derzeit ist ein Intel DX4-100 drin)

    Vielen Dank

    Antwort
    • 27. August 2023 um 21:04
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      Hallo Peter,

      das war mir noch garnicht aufgefallen. Interessant. Sollte aber kein Problem sein – kann es nur selbst nicht testen. Jumper das Board für einen Am486-DX4 enhanced. Als Multiplikator jumperst du x2, was der X5 als x4 wertet. Dann sollte alles funktionieren.

      Gruß
      Mathias

      Antwort
    • 29. August 2023 um 20:49
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      JP5 3-4 & 5-6, RN2 & RN5 installed („Intel, AMD“)
      JP8 2-3 („Intel S Series, AMD Enhance Series“)
      JP9 Open („AMD, UMC“)
      JP10 Closed („Intel DX4 & AMD Enhance x 2“) – this sets the 5×86 internal multiplier to x4
      JP12 1-2 („AMD Enhance WB“) – this sets L1 cache to WB
      JP13 Closed („Others“)
      JP22 Open, JP23 1-2 („AMD 3.3V, 5V“) – CPU voltage detection, it will use 3.3V for the 5×86

      Antwort
  • 29. August 2020 um 21:14
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    Hallo Sebastian,

    Danke für deine Antwort und Mühe. Klingt ja interessant. 1,6 Ohm scheint sehr wenig für z.B. einen Pull-Up oder -Down Widerstand. Hatte angenommen, dass die Netzwerke dafür da sind je nach CPU-Typ ungenutzte Pins entsprechend gegen Masse oder 3,3/5V+ zu führen. Das scheint demnach nicht so.
    OK – Herausforderung erkannt: bei nächster Gelegenheit prüfe ich mal die Leitungsführung.

    Mathias

    Antwort
  • 26. April 2020 um 23:03
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    Hallo,
    ich hab noch so ein tolles Board, aber leider speichert das BIOS keine Änderungen mehr ab.
    Ich wollte es einfach mal flashen, mit ein wenig Glück …
    Leider finde ich keinerlei Software mehr dazu. Hat wer ein BIOS da?

    Antwort
    • 27. April 2020 um 15:53
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      Hallo Titus,
      das sind denke ich zwei getrennte Probleme. Das die BIOS-Werte nicht mehr gespeichert werden dürfte an der leeren Batterie des Dallas-Modules liegen. Die gibt es z.B. noch bei ebay. Einfach nach DS12887 suchen. Da dieses auf dem 486AM gesockelt ist sollte der Tausch also kein Problem sein.
      Dein BIOS selbst dürfte das Problem nicht sein. Zur Info: die letzte Version ist die 1.07 vom 07.11.95. Hätte ich zur Not noch da.

      Gruß
      Mathias

      Antwort
      • 16. September 2020 um 14:46
        Permalink

        Gute Neuigkeiten bezüglich Dallas/Odin Modulen: Diese gibt es nicht mehr nur bei teils chinesischen Händlern in der Bucht sondern (jetzt) auch (wieder) bei Reichelt. Dort aber nur original Dallas. Kosten knapp 10 Euro und passende Sockel 7ct.

        Antwort
        • 17. September 2020 um 22:27
          Permalink

          Hallo Thomas,

          Danke für die Info! Hätte ich nicht erwartet. Und damit gibt es endlich wieder einen zuverlässigen Händler. Den Preis finde ich ok.
          Warum sage ich „verlässlig“? Es ist schwierig Händler zu finden, die solche Module entweder neu oder in gutem Zustand (<10 Jahre alt) anbieten und dann auch so liefern. Mitunter (speziell China) finden sich Module, die gefälscht sind. Hierbei werden zumeinst (sehr) alte Module neu gelabelt.
          ACHTUNG: Die Vorhaltezeit der Dallas-Module liegt bei 10 Jahren ohne externe Stromversorgung. Das gilt ab Werk. Rechnen wir also ganz grob dann hat ein neues Modul etwa 15 Jahre Laufzeit. Alles weitere für gebrauchte oder ältere Module leitet sich davon ab. Sprich – ein gebrauchtes Modul von z.B. 1995 (Bsp. Datumscode 9539, Fabians Foto oben) ist quasi Schrott. Alles bis 2010 wäre fraglich – aber vielleicht noch einsetzbar. Jedes jüngere taugt demnach für die nächsten 5 bis 10 Jahre (je nach Nutzung des PC).

          Mathias

          Antwort
          • 11. November 2022 um 00:16
            Permalink

            Hallo in die Runde,

            kleines Update: Das 1287er-Modul in meinem Tulip NB286 hat die Tage den Geist aufgegeben. Date-Code war 1128 – also nach ganzen 11 Jahren. Damit sind die Werte und Erfahrungen aus meiner Sicht bestätigt. Das 2032er-Transplantat habe ich mir erspart. Inzwischen gibt es bessere und weniger invasive Alternativen. (Necroware, RTC Replacement, …, einfach googeln)

            Gruß
            Mathias

            Antwort
  • 20. Februar 2020 um 22:51
    Permalink

    So ich nochmal,

    da ich das Board inzwischen mit Pentium Overdrive, 128MB RAM, 1MB L2-Cache, neuer gesockelter RTC und jeder Menge guter Karten in Betrieb habe würde ich gerne wissen, wer auch noch ein solches in betreibt. 😉 Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich sehr freuen. (gerne hier als Informationsaustausch für alle).

    Gruß
    Mathias

    Antwort
  • 26. Januar 2020 um 15:37
    Permalink

    Kann mir jemand sagen, welchen Wert die Widerstandsnetzwerke auf den Steckplätzen RN1 bis 5 haben? IM Handbuch steht dazu leider nichts.

    Antwort
    • 3. Februar 2020 um 00:41
      Permalink

      Hallo in die Runde,

      ich habe mir jetzt erstmal mit 220 Ohm beholfen. Es scheint soweit alles zu funktionieren. Es wäre trotzdem schön, wenn jemand den tatsächlich benötigten Wert benennen könnte. 😉

      Gruß
      Mathias

      Antwort
      • 26. August 2020 um 10:47
        Permalink

        Hallo Mathias,

        mir ist kürzlich auch so ein Board in die Hände gefallen. Auf meinem waren 2 Widerstandsnetzwerke (RN1 und RN4 für einen Cyrix 486er), bei welchen ich je Wiederstand ca 1,6 Ohm messe.

        Viele Grüße,
        Sebastian

        Antwort

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