Yamaha DB50XG Sound Daughter Board (Wavetable Daughterboard), 4MB

Das Yamaha DB50XG ist ein hochwertiges Wavetableboard für Soundkarten mit WaveBlaster-Anschluß. Der Synthesizer mit Effektprozessor kann auf einen Soundfont von 4MB zurückgreifen, der neben den insgesamt 480 verschiedenen Instrumenten auch 11 Schlagzeugsets enthält. Das Soundmodul ist zu General Midi und natürlich zum hauseigenen XG-Standard kompatibel.

Die erzeugten Töne klingen durchweg hochwertig, haben allerdings zum guten Teil eine andere Dynamik und Klangfarbe als die Konkurrenz. Die Perkussionsinstrumente klingen sehr druckvoll, insgesamt wurde auch großen Wert auf Synthi-Instrumente gelegt. Die Lautstärke der Instrumente ist sehr ausbalanciert und gleichmäßig, was bei einigen anderen Modulen leider nicht der Fall ist.

Neben dem Referenzsoundfont „Sound Canvas“ von Roland (enthalten z.B. auf den original Daughterboards Roland SCB-7 und SC-55, einem externen Roland Expander Modul oder mit anders abgestimmten Effektprozessor auch auf der Terratec Maestro 32/96 Soundkarte, der Terratec EWS64 Reihe und der Guillemot Maxi Sound 64 Reihe), dessen Sound eine teils deutlich andere Charakteristik hat (siehe Soundkarten Recordings) und als Vorlage für viele frühere Midi-Spiele genutzt wurde), gehören die Yamaha-basierten Wavetablemodule DB50XG, DB60XG und NEC XR385 sicher zu den Besten für jeden Wavetable-Enthusiasten.

Die folgenden Aufnahmen stammen bis auf die erste vom Sound Modul XR385 von NEC. Dessen Soundfont entspricht im hier genutzten Standard „General Midi“  1:1 dem DB50XG von Yamaha. NEC ist als Auftragsfertiger übrigens auch der Hersteller aller Daughterboards von Yamaha. Zum Abspielen bitte auf den Pfeil im Symbol klicken:

[ti_audio name=“NEC XR385″]

5 Gedanken zu „Yamaha DB50XG Sound Daughter Board (Wavetable Daughterboard), 4MB

  • 20. Juni 2017 um 20:50
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    Informationen zur c’t Platine für den Betrieb des Wavetable Moduls ohne Trägersoundkarte gibt es hier (Stand: 12/1996):
    https://www.heise.de/ct/artikel/MIDImal-285418.html

    Außerdem kann man hier eine Variante (als Bastelsatz zur Selbstbestückung oder komplett fertig) käuflich erwerben:
    http://www.serdashop.com/Webwinkel-Product-198933033/Waveblaster-Module-MIDI-Interface-Board-Chill-Limited-Edition-V2-KIT.html

    Man braucht für diese Varianten heutzutage einen USB zu MIDI-Konverter. Über die Trägerkarte kann der vom Wavetable produzierte Sound z.B. wieder in den Line-IN der Soundkarte eingespeist werden. Diese USB zu MIDI-Adapter gehen preislich bei ca. 6 EUR los (China Import ab rund 3,50 EUR).

    Ich werde meine alte SoundBlaster 16 (damals 300 DM) und das darauf befindliche Roland SCB-55 Wavetable (500 DM) jetzt auch mal wieder ausgraben. Das Roland Wavetable bringt heute durchaus noch 150-250 EUR bei eBay. Man bekommt also zur Abwechslung den Preis von damals fast wieder raus. 😉

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  • 17. Januar 2016 um 16:09
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    Hallo, ich habe vor Vielen Jahren eine externe Trägerkarte zusammen gelötet. Ich kann den DB50 über ein Midi-kabel ansteuern und spiele den Klang über einen Klinkenstecker in den Line-in.
    Wenn ich mich recht erinnere war das ein ct Projekt in den 90’ern. Die Platine hatte ich damals da bestellt. Vielleicht ist das noch irgendwo in den tiefen des Webs zu finden…
    Sebastian

    Antwort
  • 23. Mai 2013 um 12:27
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    Hallo Zusammen,

    habe auch dieses Daughterboard und habe damit schon einige wunderbare Songs „gezaubert“.
    Leider finde ich keine Trägerkarte, die auch von Windows 7 unterstützt wird. Meine Terratec, die ich bis jetzt benutzt habe, wird von Windows 7 nicht erkannt, es gibt keine Treiber.
    Kennt Ihr eine Lösung? Gibt es überhaupt neue Karten mit Wavetable-Pins?

    Auf meine Anfrage bei Yamaha bekam ich die Antwort: „Wir stellen keine Soundkarten mehr her, geben also auch keinen Support!“
    Nett, gell?

    Liebe Grüße aus Koblenz,
    Klaus Arnold

    Antwort
    • 26. Mai 2013 um 23:17
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      Hallo Klaus,
      ich selber verwende auch noch die DB-50-XG.
      Und zwar mit Hilfe der DoxBox.
      http://www.thomann.de/de/miditemp_doxbox.htm
      Zwar nicht ganz billig aber mit einem USB zu MIDI Adapter oder in meinem Fallmit einer Terrasoniq Phase X64 am MIDI Out kann man den Klang der Yamaha auch unter Windows 7 genießen.

      Antwort
  • 1. März 2012 um 08:40
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    Hallo,
    das ist ein hervorragendes Modul. Ich habe selbst viele Retrocomputer und kann nur unterschreiben, dass das Yamahamodul für viele Spiele erste Wahl ist. Ich denke da an die Egoshooter von ID-Software, die klingen mit den Yamahamodulen einfach besser als mit Roland oder auch die Descentreihe macht nur mit Yamahamodulen richtig Dampf. Zugegeben, natürlich gibt es aufgrund der Historie viele Spiele, deren Soundtracks direkt für Roland komponiert wurden. Die klingen dann auch besser mit Roland, was ja nicht verwundert. Außerdem sind bei Roland die klassischen Instrumente, zu nennen seien hier die Streicher, klarer und besser. Das kann man gut in Star-Wars Spielen heraushören.

    Ein Riesenlob für diese Website! Toll aufgemacht, informativ und übersichtlich! Weiter so!

    Schönen Gruß aus Cloppenburg von Thomas

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